Inszenierungen, Daten und Kritiken
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» 2002 bis 2004 - Der kleine Riese Gernegroß
JUNI 2008 - Johannisfest im Zauberwald
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U R A U F F Ü H R U N G
Johannisfest im ZauberwaldSonntag, 22. Juni 2008 15 Uhr, Aula der Herderschule Ein Kindersingspiel in einem Akt von Edith Nothdorf mit dem Rendsburger Kinderchor, dem Chor der Schule Neuwerk, dem Miniorchester und der Tanzabteilung der Musikschule Rendsburger Musikschule e.V. | Berliner Straße 1 | 24768 Rendsburg |
Kurze Inhaltsangabe:
In einem Zauberwald wohnen Tiere, Geister und andere Lebewesen. Ein guter "Waldgeist" sorgt sich um das Wohl des Volkes, zum Beispiel um die Bekämpfung von Baumkrankheiten, schlichtet Streitigkeiten zwischen den Käfern und anderen Lebewesen, ist Ratgeber und Organisator zugleich. Er ist unsichtbar.Durch den Zauberwald kommt man zum kleinen Ort "Fliegenpilzhausen". Dort wohnen viele Märchenfiguren, auch zwei lustige Jungen, "Fratz" und "Zwirbel". Diese hecken immer viel Unsinn aus. Bei allem Übermut haben sie aber ein gutes Herz und helfen z.B. anderen Tieren, denen ein Missgeschick passiert ist.
Am Johannistag im Juni findet im Zauberwald immer ein großes Fest statt. Jeder Teilnehmer am Fest muss dazu etwas beisteuern, ein Lied, einen Tanz oder ein Bild. Fratz und Zwirbel kommen auf die Idee, Wünsche der Bäume auf Plakate zu malen und diese im Wald aufzuhängen. Bei ihren Festvorbereitungen geraten die beiden in den Zauberwald und haben dort seltsame Erlebnisse.
Unterwegs verfallen sie auf dumme Gedanken und verlaufen sich. Da sie den richtigen Weg nicht mehr finden, laufen sie einem Kuckucksruf hinterher. Zwirbel stürmt voran, achtet nicht mehr auf den Weg. Fratz stolpert hinterher und, ohne es zu bemerken, sind sie ins Moor geraten. Sie sacken bei jedem Schritt tiefer ein und drohen zu versinken. Da rufen sie um Hilfe und sofort eilen aus allen Richtungen Geister, Zwerge und Tiere herbei.
Diese helfen gemeinsam, jeder auf seine Art, um die beiden zu retten. Eine große Spinne spinnt zwei besonders starke Fäden zum Festhalten. Glühwürmchen sorgen für mehr Licht im Dämmerschein. Biber bringen Schilf, aus dem Zwerge eine Art Schilffloß flechten. Die Tanzhexen halten den Jungen ihre Besenstiele hin, als sie das Schilffloß erklimmen. Die Moorhexen schieben es an, und mit Zauberkraft der Geister gelingt die gemeinschaftliche Rettung.
Überglücklich stellen sich alle zusammen auf, nehmen Fratz und Zwirbel in ihre Mitte, und so kann das denkwürdige Johannisfest beginnen.
Ankündigung: Musikschule Rendsburg
» "Im Land der Zwerge und Elfen"Schleswig-Holsteinische Landeszeitung 18.06.08
Kritiken: Johannisfest im Zauberwald
» "Glückliche Gäste im perfekten Zauberwald" - Rendsburger Tagesblatt am 24.6.082002 bis 2004 - Der kleine Riese Gernegroß
Der kleine Riese GernegroßEin Kinder-Musical von Edith NothdorfURAUFFÜHRUNG 2002 Musikschule Rendsburg Leitung Rita Pries. 2002 durch das Blasorchester MTV Salzhausen Leitung Christof Koert 2004 mit der Bläserphilharmonie Werneck Leitung Tanja Berthold |
Kurze Inhaltsangabe:
In Edith Nothdorfs Musical erzählt der Junge Daniel, selber an den Rollstuhl gefesselt, seiner Schwester und seinem Freund die Geschichte vom kleinen Riesen Gernegroß aus der Familie Superstark.Gernegroß wohnt im Zauberland, mit vielen anderen Riesen, Zwergen und weiteren Fabelwesen. Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal ins Menschenland zu gehen, das sich hinter der großen Mauer, die das Zauberland umgibt, verbirgt. Er hat auch einen Plan, wie er das erreichen kann.
Am Tag des großen Sommerfestes im Zauberland hat er schulfrei und macht sich auf den Weg in Richtung Mauer. Bald trifft er einen Begleiter auf seinem Weg: das Fabelwesen Ruppldiputz, das von Gernegroß Entschlossenheit beeindruckt ist. Gemeinsam sind sie auf dem Weg zum Menschenland, auf dem sie weitere Zauberlandbewohner treffen, Rätsel lösen und eine gefährliche Schlangengrube durchqueren müssen. Bei allem halten sie zusammen und stellen fest: einen Freund braucht jeder!
An der Mauer angelangt verzweifelt Gernegroß, die Mauer ist hoch, kein Vorsprung zum Klettern ist zu entdecken. Aber Ruppldiputz kennt einen wirksamen Zauberspruch: "Ich kann alles, was ich will!". Und tatsächlich, der kleine Riese Gernegroß schafft es, ein kleines Loch in der Mauer zu vergrößern, so dass er das Menschenland zumindest sehen und hören kann.
Doch was muss er beobachten: alles ist ganz anders als bei ihm zu Hause. Die Menschen wohnen in Kästen, ihre Fahrzeuge sind rasend schnell und laut. Er hört ein Kind, das sich beschwert, die Erwachsenen würden immer alles bestimmen. Es wünscht sich ebenso wie Gernegroß, endlich auch groß zu sein. Dann hört er noch eine Mutter, die ein Lied für ihr krankes Kind singt, in dem sie einen blauen Vogel bittet, ihrem Kind ein Blütenblatt zu bringen, damit es gesund wird.
Gernegroß ist voll Mitleid und erinnert sich an einen blauen Vogel, den er zu Hause einmal gesehen hat. Schnell will er wieder nach Hause, um den Vogel zu finden. Ruppldiputz will gern noch an der Mauer bleiben, gibt Gernegroß jedoch einen Zauberstein, der ihm den Weg nach Hause weist.
Gernegroß trifft den blauen Vogel, der sich gleich auf den Weg macht und kommt dann erleichtert und froh zum Ende des Sommerfestes wieder bei den Riesen an.
So wie es dem kleinen Riesen Gernegroß gelungen ist, Schwierigkeiten zu meistern und dafür nach neuen Wegen zu suchen, soll dieses Musical zeigen, dass man "durch Hilfsbereitschaft, Beharrlichkeit und Freundschaft sein Ziel erreichen kann" (E.Nothdorf).